Deutscher Ruderverein "Germania" Sonderburg

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04.11.2015
Abrudern in Berlin, Ende Oktober beim ESV - Eisenbahn-Sportverein Schmöckwitz

Wir 3 Frauen aus Germania verbrachten ein erlebnisreiches Wochenende im allerschönsten Ruderrevier - Schmöckwitz, von Wäldern und Seen umgeben, im Südosten Berlins, Treptow-Köpenick.

 

Freitags fuhren wir mit Kenneth und 7 anderen Ruderfreunden aus Nordschleswig erwartungsvoll los. Wir wollten das viel umsprochene Abrudern bei unseren Ruderfreunden Mathias und Ute mal miterleben. Ein Abrudern, wo viele Nachbarvereine am selben Tag rudern, sich in den verschiedenen Vereinen treffen und feiern. Eine Einladung von Angelika nahmen wir gerne entgegen und los gings.

 

Bevor wir abends ankamen, machten wir kurz einen Abstecher - Mitte Berlin, Brandenburger Tor, wo wir ein paar Stunden zur Verfügung hatten. Wir gingen ins "Adlon" und ließen uns Kaffee / Kuchen in den feudablen Räumlichkeiten schmecken. In Kreuzberg gab es später beim Griechen Essen, dann fuhren wir zu unserer Herberge, das Gästehaus Teikyo am Zeuthener See.

Sonnabends gings bei schönstem Herbstwetter los. 30 km voraus. Im Doppel-Achter, mit 4 Berliner Ruderern, und ein Steuermann der seine Mannschaft im Griff hatte. Es ging über den See und durch Kanäle, bis wir beim Ruderclub Rahnsdorf anlegten. Unser Boot musste an Land, um Platz für die vielen Boote zu schaffen. Nach einer Suppe und Bier gings dann weiter.

Jetzt in den "Alten Spree Arm" hinein, der auch Canal de Grande, genannt wird. Große Villen und kleine Gartenlauben nebneinander. Nun der "Große Müggelsee". Ein sehr beliebter Ausflugsort für Berliner. Wir kamen u.a. beim BBG Bootsbau Berlin vorbei. Immer wieder erfreuten wir uns über die herbstlichen Farben und die schöne Umgebung, und all die anderen gut gelaunten Ruderer die wir trafen. Einige sogar verkleidet, es war Halloween. Übern See dann Richtung Friedrichshagen, und vorbei an der alten Bürgerbrauerei. Die "Dahme" wurde entlang gerudert, und über die Regattastrecke "Berlin Grünau", wo 1936 die Olympischen Spiele ausgetragen wurden. Die Strecke erfüllt jedoch nicht mehr die internationalen Anforderungen. Letzlich in den "Langen See" hinein, vorbei an der historischen Stadt Köpenick - wo der Hauptmann einst gewesen war - und am Schloss vorbei.

 

Von weitem sahen und hörten wir, dass unsere Fahrt nun zu Ende war. Laute Musik, Partystimmung und viele, viele Boote an den Stegen. Ein Durcheinander, das aber von jungen Ruderern schnell geordnet wurde. Fast reibungslos kamen auch wir an Land. Wurden gleich von der guten Stimmung mitgerissen. Es war 16.00 Uhr und die Party war voll im Gange. Immer noch kamen neue Ruderer an. Andere legten ab, ruderten heimwärts. Manchmal lagen etwa 40 Boote an den Stegen. Auch noch spät abends im Dunkeln fuhren sie mit kleinen Leuchten raus auf den See.
Ein besonderes Ereignis bekamen wir auch hier im Dunkeln, als plötzlich ein Meteorit den Himmel hell erleuchtete.

 

Erst später hatten unsere Gastgeber Zeit sich ein wenig mit uns zu unterhalten. Erzählten welch ein großer Aufwand /wie viel Arbeit in diesem Arrangement steckt. Aber es ist Tradition, alle helfen mit. Und wie Mahtias sagt: "Wir haben ja auch unseren Spaß daran".
Müde, aber froh gelaunt, gingen wir durch den dunklen Wald zu unserer Herberge.

 

Morgens ging es gleich Richtung Norden. Wir waren uns einig, dass es ein schönes Wochenende gewesen war. Wunderschönes Ruderrevier, zusammen mit fröhlichen gut gelaunten Ruderfreunden.

 

Ingrid, Helene, Lene

 

Die Bilder in etwas größer gibts auch noch einmal hier in unserer Galerie.

DEUTSCHER RUDERVEREIN

"GERMANIA" SONDERBURG

 

Vereinshaus:

Verdens Ende 4

6400 Sonderburg/Sønderborg